Brian Boru Harfe

27 Saiten, Stimmung A-f'''      
Umsponnene und blanke Stahlsaiten      
ca. 95 cm hoch, Gewicht ca. 4,5 Kg.      
Verwendete Hölzer: Ahorn, Fichte      
       
Preis Fertiginstrument (ohne Klappen):  
 €  1.600,-*  

Preis für Material im Baukurs (ohne Klappen):
Zuzüglich Kursgebühr, Unterkunft und Verpflegung

 €

 610,-*
 
       
Passende Transporttasche:  €  260,-*  
Passender Ständer  € 45,-*  
  • Halbtonklapen sind im obigen Angebot nicht enthalten
    und können frühestens 2-3 Monate nach dem Besaiten
    angebracht werden.
  • Zur Zeit kosten sie 13.-€*/Stück inklusive der Montage
    durch uns.
     
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*Alle Preise inkl. 19% MwSt.
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Nachbau in Anlehnung an die berühmte Brian Boru Harp aus Dublin

Dieses Instrument ist eine von drei erhaltenen Harfen des irischen und schottischen Kulturkreises aus dem 14. Jh. und ist im Trinity College Museum in Dublin ausgestellt. In dieser Zeit wurden die Harfen von wandernden Musikern gespielt, die mit ihrem Instrument von Hofe zu Hofe zogen und dort ihre Weisen und Lieder vortrugen.

Die besonderen Merkmale dieser alten Harfen sind die gedrungene Form, die gebogene Vorderstange, der aus einem Stück Holz ausgehöhlte Klangkörper und vor allem die Metallbesaitung, die den Harfen einen feinen, sphärischen Klang verleiht. Die engen Saitenabstände lassen darauf schließen, daß diese Harfen mit den Fingernägeln gespielt wurden. Dabei verwendeten sie ausschließlich eine diatonische Stimmung und verzichteten auf Halbtöne, die in dieser Tonreihe nicht enthalten sind. Sie hatten also keine Möglichkeit, zusätzlich Halbtöne mit einem Haken oder gar einer Klappe zu erzeugen.

Mit dem Nachbau der Brian Boru Harfe haben wir versucht, die Vorteile moderner Bautechniken und Saitenherstellung mit Form und Klangcharakter der alten Harfen zu verbinden, um dadurch die Möglichkeit zu schaffen, sich diese Harfe mit ihrem sehr eigenen Klang in einem Baukurs selber zu bauen.

Das bedeutet konkret, daß das Korpus aus einzelnen Teilen verleimt ist, die Holzfasern der Fichtendecke quer zum Korpus verlaufen (wie bei allen modernen Harfen) und die Saitenabstände etwas größer sind als beim Original. Die Saiten, aus umsponnenem und blankem Stahl, haben höhere Spannungen und geben der Harfe ein großes Klangvolumen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, später Halbtonklappen anzubringen. Korpus, Hals und gebogene Vorderstange sind aus Ahornholz, die Decke aus Fichte.

Da sich Stahlsaiten im Vergleich zu Kunststoffsaiten nur sehr wenig in die Länge ziehen lassen, ist diese Harfe recht schwierig zu stimmen, und es erfordert schon viel Übung und Geduld, bis sie über ihren gesamten Tonumfang von fast vier Oktaven sauber gestimmt ist.

Durch die besondere Form des Korpus am unteren Ende, kann diese Harfe nicht alleine stehen und muß zum Spielen im Schoß gehalten werden.

Klangbeispiel

Details

Beispiele für Detailgestaltungen im Baukurs