Entwicklung unseres Lichtsystems

Schon 2010 hatte Christoph Löcherbach die Idee, eine Harfe mit eingebautem Licht zu bauen und stellte das Instrument dann im gleichen Jahr Pfingsten erstmals der Öffentlichkeit vor. Allerdings blendeten die einzelnen LED-Lampen die Zuhörer. 2011 fanden wir dann eine gute Lösung, das Licht der LED-Lampen auf die Saiten zu bringen, ohne dass man sieht, woher sie leuchten. Da man nicht mehr durch das grelle Licht abgelenkt wird, fokussiert sich alles auf die Hände und das leicht beleuchtete Gesicht desjenigen, der die Harfe spielt und eine zauberhafte Stimmung stellt sich ein.

Die Stromversorgung und die damit verbundene Helligkeit des Lichtes stellte eine große Herausforderung dar. Es sollte einfach sein und die Batterien bzw. Akkus sollten ein gängiges Format haben, das überall zu bekommen ist. Außerdem sollte die Batterie nicht zu schwer sein. 
Wir entschieden uns für eine 9V Batterie die immer noch genügend helligkeit aus den LED's herausholen kann, die eigentlich für 12V gebaut sind.

Allerdings leuchtete das Licht damit nicht so hell, wie es technich möglich gewesen wäre, und auch die Leuchtdauer war begrenzt, da in einer 9V Batterie nicht viel Strom gespeichert ist. Darum entwickelten wir weiter bis zur heutigen Lösung, bei der der Strom von 4 Mignonzellen (AA) durch eine Elektronik auf 12V hochtransformiert wird und die LED's dadurch mit voller Leistung leuchten.
Bei guten Batterien/Akkus brennt das Licht ohne schwächer zu werden 4- 4,5 Stunden.

Einige Spezialwerkzeuge, die wir selber konstruierten, erlauben den nachträglichen Einbau des Lichtes in alle unsere Harfen (außer ältere Chromatische Harfen) innerhalb ca. einer Stunde ohne daß die Saiten abgespannt werden müssen.

 

Hier sieht man die äußerlichen Unterschiede zwischen dem “alten” und dem “neuen” Lichtsystem.
Die Stromversorgung ist einfach mit einem Schalter und einem kleinen Batteriefach auf der Rückseite der Harfe gelöst.

 

 

  • So unscheinbar sieht das Lichtsystem bei Tageslicht aus. Unter dem Hals sind nur die Lichtaustrittslöcher zu sehen, die so gebohrt sind, das das Licht nur entlang der Saiten austreten kann und nicht nach vorne zum Publikum oder in die Augen des Spielers leuchtet.

  • Alle unsere Harfen ab 2011 sind so vorbereitet, daß der Lichteinbau innerhalb einer Stunde möglich ist.

  • Aus zeitlichen Gründen ist der Einbau nicht während eines Baukurses machbar.

  • Als entgegenkommende Servicleistung für alle, die weit von unserer Werkstatt entfernt wohnen, planen wir nach den meisten Kurterminen noch einen Extratag für Klappen- und Lichtmontage ein, in der Regel am Montag nach dem Kurs.
    Dieser Service entbindet aber nicht von der notwendigen vorherigen telefonischen Anmeldung zum Klappen- bzw. Lichteinbau.

Kontakt: 0049 (0)8262-9603710